österreichischer Skirennläufer; Olympiadritter 1956 im Riesenslalom; Österreichischer Meister 1953 in der Abfahrt und im Riesenslalom
* 2. Juni 1929 Leermoos
† 13. Januar 2018
Laufbahn
Walter Schuster wurde am 2. Juni 1929 in Leermoos als Sohn eines Landwirts und Forstarbeiters geboren. Nach dem Besuch der Volksschule und zwei weiteren Jahren Landwirtschaftshilfe erlernte er das Maurerhandwerk. Schon als kleiner Junge fiel er beim Skilaufen durch Schneid und schöne Fahrweise auf. Während der Schulzeit gewann er die meisten Schülerrennen. 1948 wurde er Juniorenabfahrtsmeister bei der österreichischen Meisterschaft und Dritter in der Kombination, 1949 österreichischer Juniorenmeister. Ein Jahr später kam er in das Nationalkader. Durch seinen Sieg bei einem Ausscheidungstorlauf in St. Anton sicherte er sich die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Aspern. Bei der letzten Trainingsfahnt stürzte er aber wenige Meter vor dem Ziel und brach den Oberschenkel, wodurch er ein Jahr lang sportlich ausgeschaltet wurde. Dank seiner zähen Energie konnte er bereits 1952 wieder die Skilehrerprüfung ablegen und zeitigte auch wei tere schöne Erfolge. Sein bisher erfolgreichstes Jahr wurde der Winter 1953. Er verzeichnete an Erfolgen:
Dritter beim Zugspitzriesentorlauf auf dem Blatt, dreifacher Sieger bei der internationalen Veranstaltung in Gröden/Italien, Sieger im 4. Coupe Livavic (Frankreich), Kombinationszweiter beim intern. Hahnenkammrennen in Kitzbühel, Torlauf- und ...